Der Name der Stiftung wurde sich nicht einfach ausgedacht. Vielmehr gab es ein echtes Huys te Moock (Haus von Moock). Auf alten Karten (Kupfergravuren) aus dem 17. und 18. Jahrhundert stand in der Klever Enklave Moock neben der Kirche mit einem Kirchturm auch immer ein zweites Gebäude mit der Bezeichnung „`t Huys“ oder auch „`t Huys te Mooijck“. Auf deutschen Karten wurde dieses als „Haus“ bezeichnet. Dieses gezeichnete Haus hat auf manchen Abbildungen einen oder auch zwei Türme, was auf einen gehobenen Status hindeutet. Laut den Karten soll ‘t Huys te Moock in der Nähe von Nachbarschaft Mortel gestanden haben.
Weiter ist nichts von diesem Huys te Moock bekannt- weder wann es gebaut noch wann es zerstört oder abgerissen wurde. Auch wenn wir wissen, dass es einen Herren von Moock gab. So können wir nicht mit Sicherheit sagen, dass dieser auch hier residiert hat. Es gibt noch Erzählungen, dass das Fundament von dem Haus bis ins 18. Jahrhundert in Herrental sichtbar gewesen sein muss. Mittlerweile ist davon aber nichts mehr nachvollziehbar. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Fundamente unter vielen Sandschichten begraben worden sind, welche mit dem Regen der vergangen Jahrhunderte von der Mookerheide und dem Stauchwall nach unten gespült worden sind.